Seine Werke

"Wenn ein vertiefter Gehalt des Kunstwerks vor allem darin zu bemerken ist, dass von ihm eine unausweichliche numinose Anmutung ausstrahlt, dass es allein durch die Mitteilungsfähigkeit seiner Erscheinung eine neue, fremdartige Gestimmtheit hervorruft, dass es die Kraft zur spirituellen Erhebung ebenso besitzt wie auch zur abgründigen Verängstigung, dann dürfen die Arbeiten von Walter Helm als künstlerische Entäußerungen von der zwingenden Faszination des authentischen Kunstwerks gelten."
— Klaus Wolbert
Werke von Walter Helm
Ohne Titel
1962 / Gemälde / Hartfaseplatte / Ölfarbe
"So gehen Wissen und Kunst Hand in Hand. Ohne Wissen hat Kunst nichts zu sagen, und Kunst, die nichts zu sagen hat, wird auf die Dauer die Aufmerksamkeit der Menschen nicht fesseln können."
— Walter Helm
Ohne Titel
1962 / Assemblage / Sackleinwand / Sackleinen / Dispersionsfarbe
"Seine Gebilde: Meistens dreidimensional, mit den einfachsten Materialien, wie Pappkarton, Jutesäcke, Maschendraht, Wäschereste, alles fast ohne Farben, nur Braun- und Grautöne, ab und zu ein Rot."
— Hans Völkl
Ohne Titel
um 1962 / Assemblage / Mischtechnik auf Spanholzplatte / Mischtextil / Dispersionsfarbe
"Walter Helms Kunst ist eine Absage an jede Form integraler Schönheit; man spürt, wie er jeden Ansatz von allzu lückenlos stimmiger, gefälliger Formentwicklung im Werk sofort unterbindet, wie er jede Möglichkeit einer nur äußerlichen Animation durchkreuzt."
— Klaus Wolbert
Ohne Titel
1978 / Assemblage / Baumwolle auf Sperrholz / Textil / Dispersionsfarbe
""...die Form des Werkes wird zum Ausdruck gesteigert: Walter Helm vermittelt sein zeitkritisches Anliegen nicht, indem er illustrierend zeitliche Zustände darstellt, vielmehr überlässt er die Mitteilung seiner Botschaft ganz und gar der Sprachfähigkeit der Werktextur und der Semantik des Materials."
— Klaus Wolbert
Ohne Titel
1978 / Assemblage / Wellpappe / Baumwollstoff / Dispersionsfarbe
"Seine Bilder: Verknotungen, Zerschneidungen, Deformierungen, häufig Abgebranntes, Angesengtes, Zerrbild, Abbild einer zerstörten Welt, dabei nicht selten formal streng."
— Hans Völkl
"Bemerkenswert sind Walter Helms zeichnerische Qualitäten. Allein wie er den Bleistift einsetzt. Virtuos, zweckentfremdend, fein ziseliert. Dazu kommen die zarten (...) Geflechte des Kugelschreibers, der fette, satte Graphitstift, die etwas verletzlichere Zeichenkohle."
— Wolfgang Xaver Fischer
Ohne Titel
1953 / Zeichnung / beiges Pergamentpapier / Feder in Tusche
Ohne Titel
um 1953 / Zeichnung / rose Pergamentpapier / Feder in Tusche
Ohne Titel
um 1954 / Zeichnung / beiges Pergamentpapier / Pinsel in Tusche
Ohne Titel
1980 / Zeichnung / beiges Papier / schwarzer Kugelschreiber